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Silke Hullmann

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Silke Hullmann ist eine deutsche Wildlife-Fotografin aus Rheinbreitbach südlich von Bonn. Die Begeisterung für die Natur entstand bereits in der Kindheit, als sie viel Zeit in Wäldern und auf Wiesen verbrachte. Ihre berufliche Laufbahn startete im Garten- und Landschaftsbau, wo Silke fast ein Jahrzehnt lang kreative Gestaltungskonzepte für Gärten entwickelte. Nach einem kaufmännischen Studium arbeitete sie viele Jahre in der Unternehmensberatung und in einem Telekommunikationskonzern. Doch die Liebe zur Natur blieb – und führte sie schließlich zur Fotografie, wo sich ihre kreative Ader und Naturverbundenheit auf ideale Weise vereinen.

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Besonders fasziniert ist Silke von der einzigartigen Tierwelt Afrikas, die sie auf ihren zahlreichen Reisen intensiv fotografiert hat und die bis heute den Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet. In den letzten Jahren ist aber auch ein wachsendes Interesse an den arktischen Regionen mit ihrer spannenden Fauna hinzugekommen. Ihr Hauptaugenmerk gilt der authentischen Wildlife-Fotografie: Sie widmet sich ausschließlich frei lebenden Tieren und achtet darauf, diese in ihrer natürlichen Umgebung weder zu stören noch in ihrem Verhalten zu beeinflussen.

Silkes Fotografie verbindet auf einzigartige Weise dokumentarische Präzision mit künstlerischer Gestaltungskraft und lebt von der bewussten stilistischen Spannung zwischen Nähe und Ferne. Ihre Bilder erzählen Geschichten über das Zusammenspiel von Tier und Lebensraum, von Bewegung und fester Struktur. Neben intensiven Tieraufnahmen auf Augenhöhe – etwa von Elefanten, Nashörnern oder Eisbären – entstehen auch Luftaufnahmen aus großer Höhe mit dem Hubschrauber, die eine völlig neue, oft abstrakte Sichtweise eröffnen.

Seen mit texturierten Oberflächen, farbige Sedimente und sich schlängelnde Flussläufe werden zu grafischen Kompositionen, in die sich die Tiere wie zufällige, lebendige Akzente einfügen. Diese Arbeiten sind geprägt von Reduktion, Farben und Formen sowie meditativer Ruhe. Besonders eindrucksvoll zeigt sich dieser Ansatz in ihrem Bild „Absence“ (Titelfoto oben), das 2024 mit dem zweiten Platz des renommierten Exposure One Award ausgezeichnet wurde. Ob in Farbe oder Schwarz-Weiß, Silkes Fotografien zeigen die Würde der Tiere und die Schönheit ihrer Umgebung – eindringlich, poetisch und stets von tiefem Respekt vor der Natur geprägt.

Ihre Begeisterung für Afrika und die Natur unseres Planeten geht weit über das Fotografieren hinaus. Silke ist Mitglied der Gesellschaft für Naturfotografie (GDT) und gehört zu einer kleinen Gruppe von Fotograf:innen, deren Arbeiten regelmäßig im Zoologischen Forschungsmuseum Koenig in Bonn gezeigt werden. Auch bei internationalen Wettbewerben, Ausstellungen und Multivisionsshows präsentiert sie ihre Arbeiten, die weit über das rein Ästhetische hinausgehen – als visuelle Einladung zum Innehalten und Nachdenken: über Artenvielfalt, den Zustand unseres Planeten und die Verantwortung jedes Einzelnen. Ihr Motto „Schütze, was du liebst“ ist für Silke keine Floskel, sondern gelebte Haltung und Antrieb zugleich.

[ Text 10Fotos ]

10Fotos meint: Silke Hullmanns Fotografien faszinieren durch eine außergewöhnliche Mischung aus dokumentarischer Präzision und künstlerischer Gestaltung. Ihre Bilder zeigen nicht nur eine majestätische Tierwelt, sondern spielen mit Licht, Formen und Strukturen auf eine Weise, die weit über klassische Wildlife-Fotografie hinausgeht. Besonders beeindruckend sind ihre Luftaufnahmen, die mit abstrakten Kompositionen und subtilen Details eine ganz eigene Bildsprache entwickeln. Ein tiefes Verständnis für die Natur und ein feines Gespür für die Bedeutung des Naturschutzes sind in ihren Arbeiten spürbar. Silke lässt uns nicht nur sehen, sondern auch spüren, was es heißt, in die Wildnis einzutauchen. Wir erleben hier Naturfotografie in ihrer eindrucksvollsten Form – als vollendete Kunst, die begeistert, berührt und lange nachwirkt.

Weitere Fotos und Informationen zu Silke Hullmann gibt es auf ihrer Webseite www.silkehullmann.com auf Instagram @silkehullmann und Facebook.

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