Philipp Lutz

Die Landschaftsfotografie ist für Philipp nicht nur ein Hobby, sondern auch eine Möglichkeit, dem Büroalltag zu entkommen und neue Orte zu erkunden. Dabei geht es ihm nicht nur darum, Momente festzuhalten, sondern auch um das Erlebnis dahinter. Mit minimalistischer Ausrüstung, Verzicht auf Komfort und einer Vorliebe für Übernachtungen im Zelt oder Auto ist er oft direkt am Ort des Geschehens, um so spontane Nachtaufnahmen oder morgendliche Dämmerungsbilder zu realisieren.

Seine Reisen führen ihn auf lange Wanderungen durch die Natur, bei denen der Weg genauso wichtig ist wie das Ziel. Der schwere Rucksack, wechselnde Wetterbedingungen und unerwartete Herausforderungen gehören für ihn dazu und machen jede Fototour zu einem Abenteuer. Diese Hingabe spiegelt sich in seinen Bildern wider: Sie sind geprägt von Natürlichkeit, einer klaren Wiedergabe und einem fast dokumentarischen Stil, der den Betrachter in die stillen und oft magischen Momente der Natur eintauchen lässt.

Während die Landschaftsfotografie die natürliche Welt zeigt, geht Philipp in seinen Architekturfotografien einen ganz anderen Weg. Hier experimentiert er mit geometrischen Formen, Flächen und von Menschenhand geschaffenen Strukturen. Diese – wie er gerne sagt – „künstlichen Landschaften“ lassen Raum für Interpretation und Fantasie und beeindrucken durch technische und oft minimalistische Kompositionen. Im Gegensatz zu seinen Landschaftsfotografien greift Philipp hier stärker in die Nachbearbeitung ein, um Linien und Kontraste noch eindrucksvoller herauszuarbeiten.

Die Nachbearbeitung spielt für Philipp eine wichtige Rolle, wobei er gerade bei Landschaftsaufnahmen einen möglichst natürlichen Stil bevorzugt. Er verwendet ausschließlich Open Source Software wie darktable, gimp und enfuse und passt manchmal sogar den Code an, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Diese technische Herangehensweise unterstreicht seine Liebe zum Detail und seinen Wunsch, authentische und gleichzeitig perfekt komponierte Bilder zu schaffen.

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