Neben seiner freien künstlerischen Arbeit begleitet Peter Paare an einem der schönsten Tage ihres Lebens. Als Hochzeitsfotograf in Dresden und Umgebung ist es ihm ein Anliegen, Bilder zu schaffen, die auch Jahre später noch berühren. Erinnerungen, die lebendig bleiben – liebevoll, ehrlich und bewegend mit der Kamera erzählt. Im Zentrum seines fotografischen Schaffens stehen jedoch vor allem zwei Bereiche: die Landschafts- und die Architekturfotografie. Beide sind stilistisch sehr eigenständig und doch verbindet sie eine gemeinsame Ästhetik – geprägt von Klarheit, Struktur und visueller Ruhe.

In der Landschaftsfotografie entwickelt Peter ein Gespür für die Weite, die stille Erhabenheit der Natur und die subtile Dramaturgie von Licht und Wetter. Ob schroffe Felsen im Morgennebel, ein stiller See unter bleichem Himmel oder der flüchtige Glanz der Sonne auf einer Sandfläche – seine Naturfotografien verzichten auf spektakuläre Inszenierungen zugunsten einer ruhigen, fast meditativen Betrachtung der Welt. Die Komposition ist oft reduziert, aber nie leer – jedes Bild erzählt eine Geschichte von Zeit, Ort und Stimmung, ohne sich aufzudrängen. Es ist diese stille Poesie, die seine Landschaftsbilder so nachhaltig wirken lässt.

Ganz anders – und doch ebenso konsequent – präsentiert sich Peters Architekturfotografie. Hier dominieren Geometrie, Perspektive und ein fast grafisches Gespür für Formen und Kontraste. Es gelingt ihm, urbane Räume und Gebäude nicht nur als dokumentarische Motive festzuhalten, sondern sie in abstrakte, bisweilen minimalistische Kompositionen zu verwandeln. Linien und Flächen verschmelzen zu Rhythmen, Fassaden und Strukturen werden zur Bühne für Licht und Schatten. Peters Architekturfotografie lebt nicht vom Prunk oder Pathos der Bauten, sondern von ihrem visuellen Charakter – auf den Punkt gebracht, ohne Effekthascherei.

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