Mit seiner modernen Systemkamera und analogen Objektiven aus den 50er bis 70er Jahren gelingt es ihm, flüchtige Naturszenen durch gezielte Unschärfe sowie Langzeit- und Mehrfachbelichtungen in Werke zu verwandeln, die an Gemälde erinnern – eine Herangehensweise, die er als „Malen mit der Kamera“ bezeichnet. Seine Arbeiten eröffnen dem Betrachter eine Welt, in der die Dynamik der Natur in kunstvoll komponierten Bildern lebendig wird. Dabei gelingt es Gunnar, nicht nur das Offensichtliche festzuhalten, sondern auch eine emotionale Tiefe zu vermitteln, die jeden Moment in seiner Einzigartigkeit unterstreicht.

Sein abstrakt-minimalistischer Stil zeigt sich in vielen Facetten – etwa in feinen gestalterischen Details, im stimmungsvollen Spiel von Wolkenformationen oder in den zarten Schattierungen des Nebels. Diese Beispiele verdeutlichen die Vielschichtigkeit seiner künstlerischen Bildsprache, die immer wieder neue Perspektiven eröffnet.

Neben seiner fotografischen Tätigkeit engagiert sich Gunnar auch als Dozent und Organisator. Er leitet Fotokurse an der Volkshochschule Eutin und gibt dort sein umfangreiches Wissen und seine Begeisterung für das Handwerk weiter. Als Mitinitiator und erster Vorsitzender des Trägervereins des Fotofestivals Perspektiven Malente – Fototage zwischen den Seen fördert er den kreativen Austausch und setzt Impulse für die regionale Fotokultur. Mit regelmäßigen Ausstellungen bringt er seinen unverwechselbaren Stil einem breiten Publikum näher und inspiriert so viele, die Faszination der Naturfotografie neu zu entdecken.

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