Dennis Marso

Sein Interesse für den Nachthimmel begann früh: Als 1997 der Komet Hale-Bopp monatelang zu sehen war, erwachte in dem damals 12-jährigen Dennis die Faszination für das Universum. Ein kleines Fernrohr aus Plastik, das ihm seine Eltern kauften, ermöglichte ihm erste Blicke in den Kosmos. Doch die Begeisterung verflog schnell und es dauerte fast 20 Jahre, bis das Interesse wieder geweckt wurde. Ein Geschenk im Jahr 2016, ein Skylux-Refraktor mit 700 mm Brennweite, brachte Dennis wieder in Kontakt mit der Astronomie. Vor allem die Venusphasen, die er damit beobachten konnte, ließen die alte Faszination wieder aufleben. Bald folgten beeindruckende Beobachtungen von Jupiter, Saturn und der Andromeda-Galaxie. Das „Astrofieber“ hatte ihn endgültig gepackt.

Mit immer besserer Ausrüstung – darunter leistungsstarke Teleskope, Filter und Okulare – und einer 390-fachen Vergrößerung konnte Dennis beeindruckende Details der Marsoberfläche und sogar die Polkappen erkennen. Doch erst mit der Anschaffung einer digitalen Spiegelreflexkamera und moderner Astrofotografie-Technik konnte er sich seinen Traum erfüllen: vom reinen Beobachten hin zu fesselnden Bildern, die die Schönheit und Faszination des Nachthimmels einfangen.

Bei seiner Arbeit legt Dennis großen Wert auf die Natürlichkeit der Aufnahmen. Lange Belichtungszeiten und spezielle Filter machen Farben sichtbar, die das menschliche Auge allein nie erfassen könnte. Während viele Astrofotografen auf Software zurückgreifen, um Farben künstlich zuzuweisen, bleibt Dennis eher klassisch und authentisch. Dadurch wirken seine Bilder klar, stimmungsvoll und realistisch, ohne den Himmel zu überdramatisieren. Diese Zurückhaltung hebt seine Arbeiten hervor und zeigt das Universum so, wie es sich dem Betrachter in natürlicher Schönheit präsentiert.

Neben der Fotografie selbst bietet Dennis eine Reihe von Dienstleistungen an, darunter eine Kaufberatung für Einsteiger, Coachings zur speziellen Bildbearbeitung in der Astrofotografie und Kurse an der Volkshochschule Dassendorf. Auf seinem YouTube-Kanal teilt er sein umfangreiches Wissen über visuelle Astronomie und gibt wertvolle Tipps sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Astrofotografen.

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