Christian Schneider

Seine fotografischen Wurzeln reichen bis in die Schulzeit zurück, als er im Rahmen von Medienprojekten erste Erfahrungen mit Film und Videoschnitt sammelte. Während seines Studiums der Agrarwissenschaften begann er sich parallel mit Fotografie und Filmproduktion zu beschäftigen, was ihm mehrere Auszeichnungen und Preise einbrachte. Seit 2008 ist er mit Projekten und Auftragsarbeiten professionell tätig, wobei er seiner Leidenschaft für Tanz und Bewegung besonders intensiv nachgeht.

Ein Markenzeichen von Christians Arbeiten ist die Symbiose von Mensch und Umgebung. In seinen Fotografien, insbesondere in der Tanzfotografie, wird die Stadt zur Bühne, auf der die Ästhetik der Bewegung in kraftvollen und lebendigen Bildern eingefangen wird. Timing und Eleganz des Tanzes verbindet er mit Architektur und urbaner Atmosphäre zu dynamischen und zugleich emotionalen Aufnahmen.

Seine Arbeit umfasst jedoch weit mehr als Tanz und Sport. Christian porträtiert gezielt Menschen in der Stadt, wobei diese nicht nur als Hintergrund dient, sondern aktiver Bestandteil der Inszenierung ist. Ob in der Freizeit oder bei der Ausübung einer persönlichen Leidenschaft – er stellt den Menschen in den Mittelpunkt und zeigt die Geschichten des urbanen Lebens in all seinen Facetten authentisch und künstlerisch spannend. Und so vermittelt jedes Bild eine Verbindung zwischen der Persönlichkeit des Porträtierten und der Atmosphäre seiner Heimat.

Der fotografische Aufwand ist bewusst gering gehalten, denn Christian arbeitet bevorzugt mit natürlichem Licht und minimaler Nachbearbeitung, was seinen Bildern eine besondere Authentizität und Tiefe verleiht. Die Technik soll Mittel und nicht Selbstzweck sein und so ist ihm die Darstellung von Emotionen oder Leidenschaft, aber auch die Geschichte hinter dem Moment wichtiger als ein perfektes Bild.

Besonders beeindruckend ist Christians Engagement für den Frauenfußball in der Region Berlin-Brandenburg: Seit 2022 unterstützt er ehrenamtlich die 1. Frauenmannschaft des SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf sowie die Damenmannschaft von ALBA BERLIN Basketball. Seine Arbeit geht weit über die Fotografie hinaus – sie ist ein Statement für mehr Anerkennung und Sichtbarkeit im Frauensport.

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